Padrón Zigarren – die Feinen mit karibischem Charakter

Im Bereich der Premiumzigarren gehören die der Marke Padrón zweifelsohne zu den beliebtesten. Die Kombination aus erlesenen Tabaksorten aus den besten Anbaugebieten, die sich in Nicaragua finden lassen, in Verbindung mit langer Tradition und Handwerkserfahrung, verleihen den Padrón Zigarren deren einzigartiges Aroma, das von Kennern auf der ganzen Welt geschätzt wird.

Mit einem Hämmerchen zum Zigarrenproduzenten

Die äußeren Umstände meinten es mit dem Firmengründer José Orlando Padrón zunächst nicht gut. Vielmehr klingt der Beginn der Erfolgsgeschichte der Marke Padrón Zigarren wie ein modernes Märchen. 1962 kommt der damals 36jährige als Flüchtling aus seiner Heimat Kuba nach Miami und hat zu diesem Zeitpunkt gerade einmal einen Scheck über 60 US$ in der Tasche. Lange Zeit sucht er vergeblich nach Arbeit und hat letztlich Glück, als sich durch einen Freund die Gelegenheit ergibt, als Zimmermann tätig zu werden. Dieser ist es auch, der ihm den Hammer schenkt, mit dem sich sein Leben in der Folgezeit so drastisch zum Besseren wenden soll. Tag und Nacht arbeitet Padrón als Gärtner und Zimmermann, um sich seinen großen Traum erfüllen zu können: Hochwertige Zigarren wie in seiner Heimat Kuba zu produzieren. Zwei Jahre später steht dieses Vorhaben vor seiner Erfüllung. Drei Jahre danach verschlägt es Padrón erstmals nach Nicaragua, ein Anbaugebiet, welches nach wie vor einen hohen Stellenwert für die Familie hat. Die Fertigung hier wird 1970 unter dem Namen „Tabacos Cubanica“ aufgenommen, doch der dortige Bürgerkrieg erschüttert auch die Geschäfte der Padrón Zigarren. So wird die Fabrik 1978 durch einen Brand komplett zerstört. Politische Geschehnisse nehmen auch weiter prägenden Einfluss auf die Geschäfte. So erfolgen Bombenanschläge auf das Hauptquartier in Miami, im Folgejahr wird die Produktion in Folge der Sandinista-Revolution unterbrochen. Der nächste herbe Rückschlag erfolgt im Jahr 1985, als die Padrón Zigarren durch das von Ronald Reagan über Nicaragua verhängte Wirtschaftsembargo betroffen sind. Dieses bringt die Verlagerung der Produktion nach Honduras bis zum Ende des Embargos 1990 mit sich. Mit der Schließung des Standorts in Honduras 2007, erfolgt die Produktion wieder komplett in Nicaragua. Padrón schafft es nun endgültig sich unter den Herstellern von Premiumzigarren einen Namen zu machen. Zu dem Hammer, der ihm einst seinen späteren Weg ebnete, hat er noch heute eine ganz besonders enge Bindung.

Hohe Güte und breites Angebot

In der heutigen Zeit gibt es neben dem vielfältigen Angebot eine ganze Reihe Jubiläumseditionen der Padrón Zigarren. So die Family Reserve, die zum 45-jährigen Bestehen der Firma aus verschiedenen, zehn Jahre alten Tabaken hergestellt wurde. Oder auch die 1926-Serie, die anlässlich des 75. Geburtstages José Orlando Padróns entwickelt wurde. Die hohe Qualität dieser Formate, die Maduro- und Sun-Grown-Natural-Deckblätter haben, zeigt sich nicht zuletzt auch in der Wahl zur „Zigarre des Jahres“ durch den „cigar aficionado“. Jede einzelne Padrón Zigarre besticht hierbei durch einen delikaten und ausgereiften Charakter. Schließlich zählen die Ursprungsgebiete in Nicaragua und Honduras zu den besten weltweit. Das Zusammenspiel von vulkanischen Böden und dem kühlen aber dennoch tropischen Klima in größeren Höhen schafft ideale Voraussetzungen für das Gedeihen der Tabakpflanzen. Und noch immer beaufsichtigt die Familie jeden Produktionsschritt ihrer natürlich von Hand gefertigten Padrón Zigarren höchstselbst.