Zigarren für Einsteiger

 

Jeder Anfang ist schwer und so kann der Einstieg ins „Zigarrenmilieu“ zu einem unbezwingbaren Abenteuer werden, wenn man sich mit der richtigen Handhabung der exklusiven Tabakware nicht auskennt. Es liegt auf der Hand, dass beim ersten Probieren nicht alles reibungslos verlaufen wird. Doch wie heißt es so schön: Übung macht den Meister.

Als Zigarreneinsteiger muss man sich somit gewisse Techniken aneignen, damit sich der Genuss der Zigarre während eines Smokes voll und ganz entfalten kann. Vom Anschneiden bis hin zum Paffen einer Zigarre, hierfür gibt es Techniken und Gesetze, auf die man als Zigarreneinsteiger achten sollte.

Welche Zigarre eignet sich am besten als Einsteiger?

Das Zigarrensortiment besteht aus Abertausenden von Zigarrenmarken und -serien, die weltweit in den unterschiedlichsten Ländern hergestellt werden. Hierbei besitzt jede Serie eine individuelle Tabakmischung mit ganz eigenem Geschmack. Aficionados haben somit eine große Auswahl unter all den verschiedenen Zigarren, um sich ihre persönlichen Lieblinge herauszupicken.

Als Neuling mag einen die große Vielfalt eher erschlagen, doch mit der Zeit bekommt man das Gefühl für die richtige Zigarre. Damit Zigarreneinsteiger sich erst einmal an den starken Tabakgeschmack einer Zigarre gewöhnen können, gibt es bestimmte Zigarren, die sich hervorragend für den Einstieg eignen:

- Arturo Fuente Chateau Fuente Robusto (Dominikanische Republik)

- El Rey del Mundo Demi Tasse (Kuba)

- Colón Especiales No. 1 (Panama)

- Quorum Shade Corona (Nicaragua)

- Rocky Patel Edge Lite Corona (Honduras)

Sie sind mild im Geschmack und überfordern den Raucher während seines ersten Smokes nicht. Grundsätzlich ist es unerfahrenen Zigarrenraucher zu empfehlen, mit milderen Zigarren zu beginnen und das Rauchen stärkerer Mischungen oder zu würziger Aromen zu vermeiden. Man sollte bedenken, dass das Rauchen einer Zigarre keineswegs mit dem einer Zigarette zu vergleichen ist und der Rauchvorgang eine längere Zeit in Anspruch nimmt. Somit kann eine zu starke Zigarre den Raucher für den Anfang überfordern und während der langen Rauchdauer, die so manches Format verspricht, eine unangenehme Wirkung erzeugen.

Anschneiden, anzünden, paffen – Wie macht man es richtig?

Wer denkt, dass man eine Zigarre ohne gelernte Technik anzünden und rauchen kann, hat mit Zigarren wirklich nichts am Hut. Denn für den optimalen Rauchgenuss spielen Zigarrencutter, die Flamme des Zigarrenfeuerzeugs und auch das Halten der Zigarre, während man sie anzündet, eine entscheidende Rolle. Zunächst ist es für den Neuling gut zu wissen, dass Zigarrenköpfe nur mit einem geeigneten Zigarrenschneider angeschnitten werden sollten. Das Anschneiden mit dem Messer oder das Abbeißen des Zigarrenkopfs können dazu führen, dass das Deckblatt beschädigt und die Zigarre somit ungenießbar wird.

Das Anzünden einer Zigarre sollte ebenso gelernt sein. Ganz wichtig ist hierbei, die Zigarre während des Anzündens zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten und sie dabei zu drehen. Somit kann die heiße Flamme des Zigarrenfeuerzeugs alle Tabaklagen gleichmäßig entzünden.

Wenn man diese zwei Schritte befolgt hat, kommt es zum eigentlichen Rauchvorgang – das sogenannte Paffen. Der Rauch der Zigarre wird nicht wie bei der Zigarette in die Lunge inhaliert, sondern nur in die Mundhöhle eingesogen und nach wenigen Sekunden wieder ausgeatmet. Zwischen den Zügen sollte man sich Zeit lassen und den Geschmack im Mund wirken lassen. Etwa ein Zug pro Minute reicht vollkommen aus.

Wer diese Schritte wie oben beschrieben ausführt, kann sich auf ein unvergessliches erstes Raucherlebnis freuen.