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Miguel Private Cigars – eine deutsche Erfolgsgeschichte

Wenn man einmal die Leidenschaft zum Tabak und seiner Fertigung für sich entdeckt, dann kommt man davon nicht mehr so schnell weg. So erging es jedenfalls Michael Diersch, der sich jetzt Miguel nennt und die von ihm zusammengestellten Miguel Private Cigars vertreibt. Das Interesse in ihm wurde geweckt, als Miguel in den 90ern das erste Mal auf Kuba zu Besuch war. Dort wurde ein Feuer entfacht, welches bis zur Markeinführung der Miguel Private Cigars im Jahre 2002 immer stärker brennen sollte. Auf weiteren Reisen durch Venezuela und die Dominikanische Republik lernte Miguel das komplette Handwerk von der Pike auf, sodass er direkt an allen Prozessen der Entstehung von Zigarren beteiligt gewesen ist. Dieses Wissen nutzte er, um die Miguel Private Cigars auf ihre Markteinführung angemessen vorzubereiten.

Gelernt hat er dabei von den Besten: Oskar Nausch, welcher bei der Firma Tabacalera Don Esteban für die Produktion verantwortlich ist, machte Miguel zu seinem Assistenten. Außerdem profitierte Diersch von der Freundschaft zu Siegfried Maruschke, der Rohtabak für Jose Mendez & Co C. por A. liefert. Diese Kontakte sollten sich bei der Produktion der Miguel Private Cigars als durchaus wertvoll erweisen. Auch die eigenen Erfahrungen von Diersch als blutiger Anfänger im Metier der Zigarrenhersteller sollten einen wesentlichen Einfluss auf die Produktion haben.

Von null auf hundert

Es war schnell klar, dass als hauptsächliches Anbaugebiet für die Miguel Private Cigars nur die Dominikanische Republik infrage kommt. Schließlich verbrachte Miguel dort eine lange Zeit und ließ sich in diesem Land erst so richtig mit der Faszination und der Lebensfreude Südamerikas anstecken. Ein weiterer Grund dafür sind die überaus milden Zigarren, für die der dominikanische Tabak auf der ganzen Welt berühmt ist. Miguel selbst empfand die Zigarren, die er in seiner Anfangszeit rauchte, für seinen Geschmack zu stark in Aroma und Würze, daher wollte er eine Linie entwickeln, die den Anfängern eine bessere Möglichkeit gibt, sich an Zigarren heranzutasten.

Verschiedene Formate in unterschiedlichen Stärkegraden

Mittlerweile werden unter der Marke Miguel Private Cigars sechs verschiedene Formate - Petit Corona, Robusto, Corona, Panatela, Torpedo und Churchill - veröffentlicht, die in verschiedenen Stärkegraden nummeriert von 1 bis 6 erhältlich sind. Mit aufsteigender Zahlenfolge nehmen sie in Würze und Aroma zu. Für die charakteristische Mischung der Miguel Private Cigars zeichnet Michael Diersch selbst verantwortlich, überwacht er doch als Blender die Fertigung und stellt die Einlagen selbst zusammen. Die eigene Zigarrenmarke von Michael Diersch ist in nur zehn Jahren Wirklichkeit geworden – von null auf hundert in Rekordzeit.