Salomones Zigarren – groß, kurvig und ein echter Klassiker

Heutzutage haben die meisten Zigarren sehr gerade und klare Linien. Entweder sind sie rund oder eckig, wenn es sich um ein Box-pressed Format handelt. In der Form sind sie dabei fast immer zylindrisch, lediglich das Figurado Format läuft zum Ende hin spitz zu und zeigt eine etwas ungewohntere Form. Dabei findet man heute noch auf vielen Abbildungen von kubanischen Zigarren Exemplare, die sowohl am Zugende als auch am Brandende spitz zulaufen und damit regelrecht kurvig erscheinen. Diese Salomones Zigarren waren lange Zeit von der Bildfläche verschwunden, seit ein paar Jahren erleben sie allerdings wieder ein Comeback.

Und das vollkommen zu Recht, denn in den 30er und 40er Jahren gehörte diese Zigarren zu den beliebtesten und vornehmsten Formaten, die man bekommen konnte. Vor allem auch deshalb, weil sie weitaus schwieriger zu rollen sind und so besondere Anforderungen an den Torcedor stellen. Nur die besten Zigarrenroller einer Manufaktur dürfen diese Meisterwerke der Zigarrenkunst fertigen. So wird sichergestellt, dass das Endprodukt eine wahre Königin unter den Zigarren ist. Dafür sorgen neben höchster Qualität und ungewohnter Form auch die staatlichen Ausmaße der Salomones Zigarren. Ein 60er Ringmaß und eine Länge von bis zu 184 Millimetern sind dabei keine Seltenheit.

Salomones Zigarren bei Cigarmaxx

Ein Vertreter aus Kuba darf natürlich bei keinem Zigarrenformat fehlen, schon gar nicht bei diesen altehrwürdigen Zigarren. Die Cuaba Salomones trägt die ehrenvolle Aufgabe, die Flagge Kubas unter den Salomones Zigarren hochzuhalten. Und das macht sie nicht nur gut, sondern auch sehr lange. Bei einer Länge von 184 Millimetern und einem Durchmesser von 22,6 Millimetern verbringt man mit der Cuaba Salomones mindestens 90 Minuten, unter Umständen sogar länger. Damit ist sie wie viele andere Zigarren dieser Gattung der perfekte Begleiter für einen sehr ausgedehnten Abend. Am besten gönnt man sich eine Salomones nach einem ausgedehnten Dinner.

Die Cuaba Salomones überzeugt in erster Linie durch die bekannten, für Kuba typischen Tabakaromen. Es dominieren erdige, holzige und würzige Aromen, die ab und an ein klein wenig an eine Montecristo No. 2 erinnern können. Wie die meisten kubanischen Zigarren ist auch die Cuaba Salomones eher stärkerer Natur, was den Nikotingehalt betrifft. Wer starke Zigarren mag, muss seine Fühler aber nicht immer ausschließlich in Richtung Kuba austrecken. Starke Salomones Zigarren findet man zum Beispiel auch bei Tatuaje. Die Tatuaje Fausto Avion Figurado ist ein klein wenig kürzer als die Cuaba Salomones, der Tabakblend aus Nicaragua und Ecuador muss sich aber nicht vor der kubanischen Konkurrenz verstecken.

Wieder fast so lang und breit wie die Salomones von Cuaba ist die Nicarao Puro Exclusivo Salomon. Allerdings wartet hier auf den Raucher eine ganz andere Geschmacksrichtung. Das tiefschwarze Deckblatt deutet schon darauf hin, hier dominieren süßliche Kaffee- und Schokoladenaromen. Wer es lieber etwas milder mag, der könnte es mit der nur 15 Zentimeter langen Flor de Selva El Galan probieren. Dieses Prachtstück aus Honduras wird von ihrer Macherin Maya Selva nur alle zwei Jahre auf den Markt gebracht. In den gut 80 Minuten Rauchzeit schmeckt man abwechselnd fruchtige Holzaromen und süßliche Röstaromen, ohne dass die Zigarre dabei zu stark wird.