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Der Zigarrencutter: unverzichtbares Rauchaccessoire

Eine gute Zigarre raucht man nicht irgendwie. Um das edle Rauchwerk richtig genießen zu können, gehört das passende Ritual auf jeden Fall dazu. Ein nettes Ambiente, Ruhe und die richtige Gesellschaft sind nur ein Teil. Ebenso tragen die richtigen Accessoires erheblich zum Rauchgenuss bei. Dazu gehört auch ein guter Zigarrencutter.

Zigarren sind von einem Deckblatt umgeben, das am Zigarrenkopf zur Fixierung häufig mithilfe eines Klebers geschlossen wird. Das Deckblatt schützt die Füllung und sorgt dafür, dass diese ihr Aroma nicht verliert. Möchte man die Zigarre rauchen, muss man sich allerdings dieses Kopfes entledigen. Damit gibt man der Glut eine Angriffsfläche, indem man einen offenen Kanal für den Rauch schafft. Verschiedene Werkzeuge kommen für das fachgerechte Anschneiden der Zigarre infrage. Es gibt Zigarrenscheren, Zigarrenbohrer, Kerbschneider und Zigarren Cutter. Letztere eignen sich besonders gut, da sie einen sehr glatten und ebenmäßigen Anschnitt erzeugen.

Zigarren mit dem Cutter schneiden

Für einen präzisen Cut ist ein guter Zigarrencutter unabdingbar. Qualitätscutter bestehen aus speziell gehärtetem Stahl, der einen Härtegrad von mindestens 55 HRC aufweisen sollte. Hinzu kommt ein besonders feiner und präziser Schliff der Klingen, der die Zigarre sauber durchtrennt, ohne sie zu zerfasern oder zusammenzudrücken.

Die richtige Technik ist ausschlaggebend, wenn man seine Zigarre mit dem Cutter schneidet. Der Zigarrencutter sollte dazu etwa 1,5 bis 3 Millimeter hinter dem Kopfende angesetzt werden. Das Kopfende ist das Ende, an dem sich auch die Banderole befindet. Der Schnitt sollte zügig und mit nur einem Zug ausgeführt werden, damit eine möglichst glatte Schnittfläche entsteht. So wird auch vermieden, dass kleine Teile des Deckblattes ins Innere der Zigarre gelangen, was den Geschmack erheblich beeinträchtigen würde.

Den richtigen Zigarrencutter finden

Nicht jeder Zigarren Cutter eignet sich für jedes Format gleichermaßen. Bei der Wahl des richtigen Schneidewerkzeugs sollte man daher immer sein Lieblingsformat im Hinterkopf haben. Am beliebtesten sind Zigarrencutter mit einer Doppel- oder Einzelklinge. Sie funktionieren, indem man die Zigarre durch ein Loch im Schneidewerkzeug hält und die Klinge bzw. Klingen zusammendrückt. Hierfür gibt es verschiedene Techniken, die von Cutter zu Cutter variieren.

Die sogenannten V-Cutter schneiden eine Kerbe in den Kopf der Zigarre. Die Klinge muss in diesem Fall besonders scharf sein, um die Zigarre nicht zu beschädigen. Ist dies der Fall, liefern sie aber sehr gute Ergebnisse. Allerdings lassen sich mit dieser Art von Zigarren Cuttern nur runde Formate schneiden. Rundcutter erzeugen ein Loch am Kopfende der Zigarre. Die extrem scharfen Ränder des Bohrers schneiden ein relativ kleines Loch, weshalb sie insbesondere bei Zigarren mit schwerem Zugverhalten weniger geeignet sind. Schließlich gibt es noch die Zigarrenschere. Sie funktioniert ähnlich wie ein Zigarrencutter mit Doppelklinge, hat aber den Vorteil, dass sich der Schnitt besser kontrollieren lässt. Für welche Art des Zigarren Cutters man sich entscheidet ist reine Geschmackssache. Hier sind sich auch die eingefleischten Aficionados nicht einig.