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- Tabak Burley
- Aroma Tabak
- Aromatisiert Royal
- Aroma Lakritz
- Aromatisiert Exotische Früchte
- Aroma Anis, Fruchtig
- Aromatisiert Arctic
- Aroma Minze
- Aromatisiert Schwarze Johannisbeere
- Aroma Fruchtig
- Tabakstärke stark
- Aromatisiert Minze
- Aroma Minze
- Aroma Rum, Würzig, Zitrone
- Aroma Lackritz, Süß, Würzig
- Aroma Minze, Würzig
- Aroma Minze
- Aroma Lackritz, Süß, Zitrone
- Aromatisiert Menthol
- Aromatisiert Menthol
- Aromatisiert Menthol
- Aromatisiert Apfel
- Aroma Apfel
- Aromatisiert Orange
- Aroma Orange
- Aromatisiert Menthol
- Aromatisiert Minze
- Aroma Minze
- Aromatisiert Zitrone
- Aroma Zitrone
- Aromatisiert Minze
- Aromatisiert Kaffee, Schokolade, Zimt
- Aromatisiert Orange, Zitrone
Kautabak – die schmackhafte Alternative zum Rauchen
Kautabak wird wie der Name schon verrät nicht wie gewohnt geraucht, sondern entfaltet seine anregende Wirkung durch Kauen im Mund. Um dies zu gewährleisten wird der Tabak zu Rollen, Würfeln, Streifen, Stangen oder auch Platten aufgearbeitet und dann in kleine kaubare Stückchen geschnitten. Neben der Bezeichnung Kautabak findet man auch das früher gebräuchliche Wort „Priem“, das sich vom niederländischen Wort für „Pflaume“ ableitet und das man ihm verlieh, da die Form und Farbe an eben diese Frucht erinnerten.
Kautabak gestern und heute
Auf seiner Erkundungsreise in die neue Welt, entdeckte Christoph Kolumbus bei der Urbevölkerung des amerikanischen Kontinentes einen interessanten Brauch. Sie rollten die Blätter der Tabakpflanze zusammen und rauchten diese anschließend. Aber nicht nur ein Inhalieren des Rauches war zu beobachten, sondern auch die Verarbeitung der Blätter zu Kügelchen, die dann nach Hinzugabe von Muschelkalk gekaut wurden.
Mit der Einführung des Tabaks in Europa entwickelte sich nicht nur eine rege Rauchkultur, sondern darüber hinaus auch eine starke Kau-Kultur. Besonders Seeleuten bot sich damit eine schöne Möglichkeit, dem Tabakgenuss zu frönen. Das Rauchen von Tabak war auf den hölzernen Schiffen oft verboten, Kautabak stellte da eine sichere Alternative dar.
In ganz Europa entstanden Fabriken, die sich mit dem Erzeugen der aromatischen Tabakbällchen befassten. Auch Deutschland konnte mehrere Produktionsstätten verbuchen. Heute existiert lediglich nur noch die im Jahre 1849 gegründete Grimm & Triepel Kruse Kautabak GmbH. Bis zum zweiten Weltkrieg konnte man die Umsätze stetig steigern und war sogar der größte Produzent von Kautabak in Europa. Doch auch bei Grimm & Triepel bleibt man von den Kriegswirren nicht verschont und so wird heute nur noch von einer kleinen Anzahl Mitarbeiter der beliebte Kautabak hergestellt.
Besonders gefragt ist Kautabak in den USA. Der populäre Sport Baseball hat dem Kautabak zu einer allgemeinen Beliebtheit verholfen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo der Tabak zu langen Seilen gerollt und kleine Stücke davon abgeschnitten werden, werden in den USA die Blätter als Loose Leaf Tabak gekaut. D. h. die Tabakblätter werden nur grob zerkleinert und zu einem Riegel gepresst, der dann ähnlich wie ein Kaugummi gekaut wird. Die europäische Variante kommt in Pastillen-Form zum Konsumenten und die Wirkung entfaltet sich durch leichtes Ankauen der Stückchen.
Wie man Kautabak herstellt
Für die Herstellung von Kautabak eignen sich am besten Rohtabake mit einem hohen Nikotingehalt. Dazu zählen z.B. Geudertheimer, Kentucky, Pergeu oder Pereg. Nach der Ernte muss der Tabak noch einige Monate lagern. Danach wird er für mehrere Wochen über Feuer aufgehängt, um eine feste Struktur zu erhalten und ein besonderes Aroma auszubilden. Anschließend folgen die Fermentierung und das Pressen der Blätter in vakuumversiegelte Fässer. Bei einer Feuchtigkeit zwischen 8 bis 12 % reift der Tabak noch weitere Monate, erst dann ist er bereit für eine Verarbeitung zum Kautabak. Die Aromatisierung des Kautabaks erfolgt durch ein Tränken mit verschiedenen Soßen. Es wird sehr darauf geachtet, alle möglichen Geschmäcker zu bedienen. Ob Zitrone, Orange, Menthol oder süßer Honig, den Möglichkeiten sind hierbei fast keine Grenzen gesetzt. Als letzte Schritte fehlen nur noch die Trocknung des Tabaks und das Spinnen zu einem langen Seil. Von diesem werden dann die kleinen mundgerechten Kautabakstücke abgeschnitten.
Kautabak auf Cigarmaxx.de
Cigarmaxx.de hat verschiedene Marken von Kautabak im Angebot. Die in Dänemark produzierten Oliver Twist und AG Snus Kautabake zählen sicher zu den bekanntesten. Sie zeichnen sich durch eine Vielfalt an Aromatisierungen aus, darunter Lakritze, Anis, Menthol oder schwarze Johannisbeere. Auch Kautabak-Einsteiger dürfen bei den mittelstarken Kautabaken gerne zugreifen.
Etwas kräftiger sind die Produkte des deutschen Traditionsunternehmens Grimm & Triepel Kruse. In einer dünnen (No. 7) und einer dicken (No. 5) Variante bieten sie Tabakgenuss der starken und würzigen Art mit angenehmem Jamaica-Rum Aroma.
Piccanell Strong ist die amerikanische Variante von Kautabak. Er wird aus amerikanischen Tabakblättern hergestellt und ebenso wie es in den USA üblich ist gekaut. Mit seinem sehr starken Aroma sollten nur erfahrene Kauer zugreifen.