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Plasencia Zigarren – Allen Widrigkeiten zum Trotz

So ziemlich alle großen Marken von Zigarren zeichnen sich durch eine große und auch lange Tradition aus, welche die ereignisreiche Geschichte von der Etablierung der Marke erzählt. Im Falle von Plasencia Zigarren ist diese Historie zwar nicht so lang, jedoch keinesfalls weniger ereignisreich. Nestor Plasencia und seine Familie stammen gebürtig aus Kuba. Die aufgebaute Existenz wurde aber in den Wirren der Revolution in den 1960er Jahren zerstört und die Familie vertrieben. Schließlich wurde man in Nicaragua sesshaft und begann, die heute so berühmte und geschätzte Plasencia Zigarre zu entwickeln. Das Geschäft lief gut und man verfügte über einige sehr gute Anbaugebiete in Nicaragua, sodass man mit dem dortigen Tabak eine geschmacklich anspruchsvolle Note erschaffen konnte.

Doch auch hier konnte man nicht lange bleiben, denn wegen der Revolution durch die Sandinista im Jahre 1979 verlor man in den folgenden Jahren alle Plantagen und Zigarren. Doch Nestor Plasencia Senior ließ sich auch davon nicht unterkriegen und ging mit seiner Familie nach Honduras, um von Neuem zu beginnen. Die bereits auf Kuba und in Nicaragua gemachten Erfahrungen sollten sich nun umso mehr als nützlich erweisen, denn hier hatte er Mittel und Gelegenheit, die charakteristische Plasencia Zigarre anzufertigen.

Premium-Zigarre mit erstklassigem Inhalt

In Honduras machte man die eigenen Produkte zu den begehrtesten Tabakwaren des Landes und man konnte sich auch schnell wieder über die Landesgrenzen hinweg einen Namen machen. Seitdem die Unruhen in Nicaragua beendet wurden, kehrte Plasencia auch wieder dorthin zurück. Im Jahre 1992 eröffnet er in Ocotal und Estelí weitere Manufakturen. Zusätzlich werden die Plasencia Zigarren in Honduras in den Standorten Danlí, El Paraíso und Morocelí hergestellt. Der Erfolg wurde in den folgenden Jahren immer weiter bestätigt. So wird die Plasencia Zigarre heute von mehr als 5.000 Angestellten auf einer Gesamtfläche von 2.000 km² hergestellt.

Wegen der in vielen Ländern gesammelten Erfahrungen und der auch mehrfach geänderten Anbauweisen ist es heute sehr schwer, den typischen Geschmack der Erzeugnisse zu präzisieren. Allgemein gesagt, ist eine Plasencia Zigarre durchaus würzig und recht stark – zumindest jener, der in Honduras angebaut wird. Betrachtet man den aus Nicaragua stammenden Tabak, dann geht dieser beim Geschmack noch einen Schritt weiter in die kräfigere Richtung. Der Geschmack der Plasencia Zigarre ist sehr facettenreich und durchaus von Abwechslungen geprägt. Dazu kommt die weltweite Beliebtheit, sodass viele andere Hersteller diese feine Zusammenstellung in ihren Zigarren verwenden und der Tabak daher entsprechend verbreitet ist. Plasencia Zigarren wurden schon immer durch den hohen Standard und die vielseitigen Aromen geprägt.