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Starke Zigarren – für Liebhaber des kräftigen Geschmacks

Wer eine starke Zigarre bevorzugt, der weiß meistens sehr genau warum. Die Zigarren haben nicht nur einen höheren Nikotingehalt, sie entwickeln beim Rauchen auch meist ein besonders kräftiges Grundaroma, auf dem sich dann weitere Geschmacksnuancen entfalten. Bei einer guten Zigarre ist dieses Spiel der Aromen in Vollendung ausgeprägt. Auch Aromen, die zunächst im Gegensatz zueinander zu stehen scheinen, entwickeln ein dynamisches Zusammenspiel, was von Liebhabern starker Zigarren besonders geschätzt wird.

Was generell für die Qualität einer Zigarre gilt, trifft auch auf die starken Zigarren zu: Damit das Endprodukt ein Geschmackserlebnis erster Güte wird, kommt es auf die Harmonie diverser Faktoren an. Natürlich muss das Ausgangsmaterial – die Tabakblätter – eine hervorragende Qualität aufweisen. Mindestens ebenso wichtig sind die anschließende Art der Weiterverarbeitung des Tabaks und das Geschick des Torcedors. Bei der Selektion der zu verarbeitenden Tabakblätter legt dieser besonderen Wert auf die Beschaffenheit und das Bouquet. Die anschließende Lagerung ist auch ein wichtiger Faktor bei der Herstellung von qualitativ hochwertigen Zigarren, denn mit jedem Jahr der Lagerung reift die Zigarre und bildet so ihren Geschmack aus. Gelagert werden sie in einem Humidor, der im Inneren idealerweise aus Zedernholz besteht und in dem eine Luftfeuchtigkeit zwischen 67 und 75 Prozent herrscht.

Für wen eignen sich starke Zigarren?

Besonders starke Zigarren eignen sich vor allem für regelmäßige Zigarrengenießer. Erst mit ein wenig Erfahrung weiß man die Vorteile des intensiven Aromenspiels und des vollen Geschmacks wirklich zu schätzen. Eine gewisse Regelmäßigkeit hilft außerdem beim Umgang mit dem hohen Nikotingehalt. Individuelle Präferenzen können jedoch auch dazu führen, dass generell stärkere Zigarren bevorzugt werden. In beiden Fällen empfiehlt es sich, einen geeigneten Rahmen für den Genuss einer Zigarre zu kreieren, wie beispielsweise ein reichhaltiges Essen. Das Sättigungsgefühl hilft dem Körper beim Umgang mit hohen Mengen an Nikotin, und mit dem Zigarrengenuss harmoniert ein edler Tropfen im Anschluss an das Essen besonders gut.

Kuba – das Herkunftsland der starken Zigarren

Aus Kuba kommen vorwiegend Zigarren von kräftigerer Stärke. Die größte Insel der Antillen bietet hervorragende klimatische Bedingungen für den Anbau von hochwertigen Tabaksorten. Saatgut der Karibik-Art wird weltweit angebaut, um dem Geschmackserlebnis möglichst nahe zu kommen. Charakteristisch für die als stark eingestuften Zigarren ist die ihnen innewohnende Würze, die man bei jedem Zug erleben kann. Begriffe wie Tiefgründigkeit und Komplexität werden ebenfalls oft verwendet, wenn man das Genusserlebnis einer echten Habano zu beschreiben versucht. Durch die politische Situation auf Kuba und das verhängte Handelsembargo der USA haben sich die Gewichte zugunsten anderer Länder verschoben. Zigarren aus der Dominikanischen Republik können sich heute durchaus mit den Kubanischen messen, verfügt das Land doch über ebenso ideale klimatische Bedingungen. Diverse Topmarken wie Ashton, Zino oder Arturo Fuente haben sich einen internationalen Ruf erarbeitet, als Zigarren mit besonders intensiver Stärke gelten die La Flor Dominicana Zigarren. Nicaragua spielt ebenso in dieser Liga mit, verfügt es doch über besonders fruchtbare Böden. Zu den bekannten Puros aus Nicaragua gehören die Joya de Nicaragua Zigarren. Sie zeichnen sich teilweise durch ein kräftiges Aroma aus. In diesem Kontext sei auch die die Marke Cumpay erwähnt, die ein kräftiges Aroma und eine gehaltvolle Würze ihr Eigen nennt.